Gesellschaftliches Engagement

Patenschaft für Projekt der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf im Rahmen des Jugendforum denk!mal 

Seit mehreren Jahren begeht das Abgeordnetenhaus von Berlin mit eigenen Veranstaltungen den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. Dabei wird mit dem Projekt "denk!mal" seit nunmehr 10 Jahren in besonderer Weise eine neue Form des Erinnerns für Jugendliche verwirklicht.

Das Abgeordnetenhaus lädt jedes Jahr alle Berliner Jugendlichen im Alter bis 25 Jahre ein, ihre Projekte gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus zu präsentieren. Eine einwöchige Ausstellung im Casino des Hauses und eine große Abschlussveranstaltung im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses bieten die Gelegenheit, Ideen, Initiativen und Projekte zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus oder gegen aktuelle Formen von Diskriminierung einer breiten Öffentlichkeit im Abgeordnetenhaus von Berlin vorzustellen.

Mit dabei sind in diesem Jahr auch Kinder und Jugendliche der ev. Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf mit dem Projekt „Verfolgung von Kindern und Jugendlichen im Nationalsozialismus“. Für dieses Projekt habe ich im Rahmen meiner Abgeordnetentätigkeit sehr gern die Patenschaft übernommen.

Ich war sofort angetan von der Idee der Mariendorfer Gruppe, die Ausstellung in Form eines Zuges mit Abteilen, die die Jahre 1933 bis 1945 darstellen, zu verwirklichen. Personenabteile symbolisieren Themen wie Auswanderung und Kindertransporte ins Ausland, während „Viehwaggons“ für die Deportation von Juden und andersdenkenden Menschen stehen. Begleitet werden diese Waggons von exemplarisch dargestellten Schicksalen von Kindern und Jugendlichen aus dieser Zeit sowie von einer Zeitleiste, auf der alle relevanten Daten aufgeführt werden.

Darüber hinaus flossen auch Impressionen, die die Kinder und Jugendlichen während ihres Aufenthaltes in den Herbstferien im Konzentrationslager Ravensbrück gesammelt haben, in die Ausstellung mit ein.

 

Das Pestalozzi-Fröbel-Haus

Seit über 135 Jahren wird die Arbeit des Pestalozzi-Fröbel-Hauses von dem Gedanken getragen, Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, so dass sie zu selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Menschen heranwachsen können. In diesem Sinne bilden die Mitarbeiter beim Pestalozzi-Fröbel-Haus Erzieherinnen und Erzieher aus und sind Träger zahlreicher Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin. Ich bin im Kuratorium aktiv und freue mich, hier helfen zu können und damit meinen Beitrag zu leisten.

 

Besuch aus West-Afrika

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hatte 15 junge Nachwuchspolitiker und Preisträger zum Thema soziale Marktwirtschaft aus Benin, Togo, Burkina Faso und dem Niger zum politischen Diskurs nach Berlin eingeladen. Dabei sollte sich durch gemeinsamen Ehrfahrungsbericht mit ebenfalls jungen, Berliner Politikern über das soziale Engagement in der Gesellschaft ausgetauscht werden.

der Artikel dazu
 

Heilmann stärkt Opferschutz in Berlin

In der Sitzung des Rechtsausschusses am vergangen Mittwoch (22.8.) berichtete Justiz- und Verbraucherschutzsenator Thomas Heilmann den aktuellen Stand zur Besetzung einer von ihm vor kurzem neugeschaffenen Stelle eines Opferbeauftragten des Landes Berlin. Eingegangen sind mehrere Bewerbungen von qualifizierten Frauen und Männern. Die Bewerbungsgespräche werden in den nächsten Wochen geführt und der Senator ist optimistisch, die Stelle spätestens im Herbst 2012 besetzen zu können. Außerdem werden auch zentral für den Opferschutz zuständige Richter und Staatsanwälte eingesetzt.

Thomas Heilmann bringt damit das Ziel der großen Koalition voran, den Opferschutz in Berlin zu stärken. Die neue Struktur wird das Netzwerk aus den bestehenden Hilfsangeboten der Polizei und den privaten Opferorganisationen vervollständigen. Damit sollen die zuständigen Stellen für die Opfer einfacher und schneller zu finden und unbürokratischer zu kontaktieren sein.

Der Opferbeauftragte soll dieses Netzwerk aufbauen, koordinieren, auf bestehende Lücken aus Sicht der Opfer aufmerksam machen und damit die Situation der Opfer von Straftatenlaufend verbessern. Er berät die Behörden und das Parlament in diesen Fragen und wird einmal im Jahr einen Bericht zur Lage der Opfer von Straftaten herausgeben. Der Opferbeauftragte ist damit keine neue Beratungsstelle, sondern agiert wie ein Lotse. Deshalb ist er auch ausdrücklich keine Konkurrenz zu den bestehenden Hilfsangeboten.

Die CDU meint: Es gibt zu viele Opfer, die jahrzehntelang unter den Folgen von Straftaten leiden. Rechtzeitige und ausreichende Hilfsangebote können dem stark entgegen wirken. Der Opferbeauftragte kann helfen, die richtigen Wege zu finden.

Roman Simon, MdA

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