Keine überfüllten Busse, kein Stau - ohne Umsteigen in die Innenstadt. Eine Verlängerung der U-Bahnlinie 6 steigert die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel. Denn die U-Bahn kann viel mehr Personen in kürzerer Zeit befördern als derzeit die Buslinien M76 und X76. Sie entlastet damit zugleich die Hauptverkehrsader B 96.

Argumente für die Verlängerung der U-Bahn

Die U-Bahn ist ein leistungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel. Während sie mehr als 9.000 Personen/Stunde befördern kann, schafft eine Straßenbahn mit gut 3.500 Personen nur wenig mehr als die bislang auf dem Lichtenrader/Mariendorfer Damm fahrenden Buslinien (gut 2.700 Personen). Eine Straßenbahn hat also nicht genug Kapazitäten für das Ziel, viele Autofahrer für den ÖPNV zu gewinnen.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,9 km/h ist die U-Bahn in Berlin schneller unterwegs als ein Pkw, die Straßenbahn (18,8 km/h) oder Buslinien (18 km/h).

Der U-Bahntunnel existiert bereits auf einer Länge von etwa einem halben Kilometer Richtung Trabrennbahn.

Der Bund hat die Förderung auch für den Ausbau von U-Bahnlinien kürzlich umgestellt, so dass es leichter wird, erhebliche Bundeszuschüsse zu erhalten.

Auf eine Straßenbahn müsste man länger warten als auf eine U-Bahn, denn hier ist weit und breit keine Straßenbahnlinie vorhanden, die verlängert werden könnte. Eine isolierte Straßenbahnstrecke zwischen Mariendorf und Lichtenrade ist nicht denkbar.

Die U-Bahn nimmt anders als die Straßenbahn keine Verkehrsflächen weg und konkurriert somit nicht mit anderen Verkehrsträgern um den knappen öffentlichen Raum. Auf dem Mariendorfer Damm würden keine Parkplätze auf dem Mittelstreifen wegfallen (bei der Straßenbahn wäre das der Fall).

Das hat die CDU bisher erreicht

CDU-Antrag wurde von der BVV beschlossen, der fordert, eine Machbarkeitsstudie zur Verlängerung zu erstellen.

CDU-Antrag wurde von der BVV beschlossen, der die BVG dazu bewegte, den Bau eines Gleichrichterwerks im Tunnel südlich von Alt-Mariendorf so umzuplanen, dass es einer Verlängerung nach Lichtenrade nicht im Weg steht. Dass die BVG dazu bereit war, zeigt die Sinnhaftigkeit einer Verlängerung.